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Wie falsche Gewohnheiten deine Regelschmerzen verstärken können

2 Feb, 2023

Wie falsche Gewohnheiten deine Regelschmerzen verstärken können

Es gibt vermutlich kaum eine Frau, die während ihrer Periode noch nie von unangenehmen Menstruationsbeschwerden wie Krämpfen im Unterleib betroffen war. Leidest auch du immer wieder an Regelschmerzen, kann das unter Umständen an bestimmten Gewohnheiten liegen. Welche das sind und warum sie die Regelschmerzen verstärken können, erklären wir dir im Folgenden.

Menstruationsunterwäsche

Junk Food

Wenn dich während der Periode häufig Heißhungerattacken plagen, greifst du möglicherweise vermehrt zu Junk Food wie Chips oder Burger und Pommes. Leider verschlimmerst du so nicht nur deinen Heißhunger. Der hohe Gehalt an Fett und Salz kann sich darüber hinaus auch im Hinblick auf deine Menstruationsbeschwerden negativ auswirken.

Davon abgesehen wirst du über kurz oder lang natürlich auch zunehmen, wenn du ständig ungesunde Dickmacher isst. Ernährst du dich in Zukunft ausgewogener, profitierst du also gleich in mehrfacher Hinsicht.

Koffein

Koffein sorgt dafür, dass sich die Blutgefäße verengen. Dadurch wird die Durchblutung beeinträchtigt, was wiederum Unterleibskrämpfe während der Periode begünstigen kann.

Willst du deine Regelschmerzen nicht unnötig verstärken, solltest du daher am besten auf Kaffee und andere koffeinhaltige Getränke verzichten oder ihren Konsum zumindest deutlich reduzieren. Versuche es stattdessen lieber mit einem heißen Kräutertee. Das tut dir gut und trägt während deiner Menstruation zur Entspannung bei.

Stress

Stress ist für die meisten von uns im Alltag ein ständiger Begleiter. Er kostet uns nicht nur viel Kraft, sondern kann bei Frauen darüber hinaus auch bestehende Regelschmerzen verstärken. Bisweilen kann sich die Periode durch Stress auch verschieben.

Wenn du ständig von einem Termin zum nächsten hetzt und oft nicht weißt, wo dir der Kopf steht, solltest du unbedingt etwas ändern. Schließlich reduzierst du durch die Vermeidung von unnötigem Stress nicht nur deine Menstruationsbeschwerden, sondern verbesserst gleichzeitig auch dein allgemeines Wohlbefinden.

Bewegungsmangel

Wenn du deine Tage hast und dir wieder einmal Regelschmerzen zu schaffen machen, möchtest du dich vermutlich gerne auf die Couch oder ins Bett zurückziehen. Das ist zwar verständlich. Allerdings kann Bewegungsmangel deine Regelschmerzen sogar noch verstärken.

Auch wenn es dir schwerfällt, tust du deshalb gut daran, trotz vorhandener Menstruationsbeschwerden aktiv zu werden. Gehe zum Beispiel spazieren oder versuche es mit Yoga. Das wird dir gut tun und dir helfen, den Beschwerden während deiner Periode entgegenzuwirken.

Alkoholkonsum

Der übermäßige Konsum von Alkohol ist bekanntlich ungesund und verursacht bisweilen einen ausgesprochen unangenehmen Kater. Außerdem kann Alkohol während der Periode bei uns Frauen zu einer Verstärkung vorhandener Regelschmerzen führen.

Wenn du mit deinen Freundinnen gerne mal einen über den Durst trinkst, kann das somit mit ein Grund für deine Menstruationsbeschwerden sein. Wie wäre es also, wenn du in Zukunft zumindest während deiner Periode auf den Genuss von Alkohol verzichtest?

Zucker

Unsere tägliche Ernährung enthält in der Regel deutlich zu viel Zucker. Dieser verursacht Schwankungen des Blutzuckerspiegels, durch die wir uns müde und erschöpft fühlen. Davon abgesehen kann eine zuckerreiche Ernährung die Entstehung von Entzündungen in unserem Körper begünstigen.

Das macht sich dann wiederum während der Periode durch verstärkte Regelschmerzen und Krämpfe bemerkbar. Die Reduzierung von Zucker in deiner täglichen Ernährung kann dir dabei helfen, diesem Umstand entgegenzuwirken.Periodenunterwäsche

Milchprodukte

Milchprodukte sind nicht grundsätzlich etwas Schlechtes. Immerhin liefern uns Lebensmittel wie Milch und Joghurt wichtige Nährstoffe wie Proteine und Kalzium. Allerdings können zu viele Milchprodukte die Entstehung von Entzündungen begünstigen.

Leidest du ohnehin bereits an starken Regelschmerzen, kann es deshalb sinnvoll sein, Milchprodukte von deinem Speiseplan zu streichen oder zumindest deutlich weniger davon zu dir zu nehmen.

Zu wenig Schlaf

Schlaf ist für unseren Körper wichtig, um sich zu erholen. Bekommen wir nicht genug davon, fühlen wir uns tagsüber müde. Die Konzentration leidet und wir sind besonders anfällig für Stress. Auf Dauer kann Schlafmangel sogar ernste Folgen für die Gesundheit haben.

Überdies beeinträchtigt er den Hormonhaushalt. Wenn du starke Regelschmerzen hast, kann dies also durchaus mit zu wenig Schlaf zusammenhängen. Achte also künftig darauf, jede Nacht wenigstens sieben bis acht Stunden zu schlafen.

Mit starken Regelschmerzen zur Gynäkologin?

Besonders starke Regelschmerzen können mitunter auch eine ernste Ursache haben. Sie können zum Beispiel auf eine Endometriose hinweisen. Bei Frauen mit Endometriose hat sich außerhalb der Gebärmutter Gewebe gebildet, welches der Gebärmutterschleimhaut ähnlich ist.

Während der Periode verursacht dies dann oftmals sehr starke Schmerzen. Weitere krankheitsbedingte Ursachen für starke Regelschmerzen sind unter anderem Polypen, Myome und Gebärmutterentzündungen. Solltest du den Verdacht haben, dass sich deine Menstruationsbeschwerden auf eine Krankheit zurückführen lassen, wende dich unbedingt zeitnah an deine Gynäkologin und lasse dich von ihr untersuchen.

Starke Regelschmerzen durch falsche Gewohnheiten: unser Fazit

Wie du siehst, haben deine Gewohnheiten einen erheblichen Einfluss auf die Stärke deiner Regelschmerzen. Indem du bestimmte Verhaltensweisen änderst und zum Beispiel übermäßigen Stress und Schlafmangel vermeidest, kannst du entscheidend dazu beitragen, dass deine Regelschmerzen in Zukunft weniger stark ausgeprägt sind.

Sollte das nicht helfen, zögere jedoch nicht und wende dich an deine Frauenärztin. Diese kann dir nicht nur weitere Tipps geben, sondern darüber hinaus auch gesundheitliche Probleme wie Endometriose als Ursache für deine starken Regelschmerzen ausschließen.