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Was du über das polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS) wissen musst

21 Nov, 2022

Was du über das polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS) wissen musst

Das polyzystische Ovarialsyndrom (PCO-Syndrom) ist bei Frauen im gebärfähigen Alter weit verbreitet. Die Erkrankung geht mit Störungen des Hormonhaushalts einher. Zu den Symptomen des PCO-Syndroms gehören unter anderem die Entwicklung von männlichen Geschlechtsmerkmalen und Zyklusstörungen.


 

Welche Ursachen das polyzystische Ovarsyndrom hat und welche Möglichkeiten zur Behandlung es gibt, erfährst du im Folgenden.


 

Das Wichtigste zum PCO-Syndrom auf einen Blick


 

  • Das PCO-Syndrom ist eine weit verbreitete hormonelle Störung, von der hauptsächlich gebärfähige, jüngere Frauen betroffen sind.
  • Als Ursachen für das polyzystische Ovarsyndrom gelten unter anderem genetische Faktoren, Übergewicht und Insulinresistenz.
  • Typische Symptome des PCO-Syndroms sind Zyklusstörungen, starke Blutungen und Vermännlichung.
  • Ohne Behandlung steigt das Risiko für diverse Folgeerkrankungen, wie zum Beispiel Diabetes Typ 2 und Gebärmutterkrebs.
  • Mit den richtigen Behandlungsmaßnahmen lassen sich die mit dem PCO-Syndrom verbundenen Beschwerden meist gut lindern.
  • Bei der Behandlung des polyzystischen Ovarialsyndroms muss unter anderem berücksichtigt werden, ob die Patientin Kinder haben möchte.

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Was ist das PCO-Syndrom?


Am PCO-Syndrom erkranken hauptsächlich jüngere, gebärfähige Frauen. Die Erkrankung wird auch als polyzystisches Ovarialsyndrom oder polyzystisches Ovarsyndrom bezeichnet.


 

Es handelt sich dabei um eine hormonelle Störung, die mit einer übermäßigen Bildung von männlichen Hormonen verbunden ist. Schätzungen zufolge betrifft das PCO-Syndrom möglicherweise mehr als jede 10. Frau.


 

Welche Ursache hat das PCO-Syndrom?


Die genauen Ursachen für ein Erkranken am polyzystischen Ovarsyndrom sind unklar. Genetische Faktoren scheinen im Hinblick auf das Erkrankungsrisiko eine Rolle zu spielen.


 

Außerdem gibt es Anzeichen dafür, dass Übergewicht die Wahrscheinlichkeit für das PCO-Syndrom erhöht. Dennoch können auch normalgewichtige Frauen am polyzystischen Ovarialsyndrom erkranken.


 

Ein weiterer Risikofaktor ist eine Insulinresistenz. Diese führt dazu, dass die Regulierung des Blutzuckerspiegels nicht mehr richtig funktioniert. Außerdem wird die Bildung von männlichen Hormonen angeregt.


 

Symptome des PCO-Syndroms


Das PCO-Syndrom kann sich bei betroffenen Frauen durch eine Reihe unterschiedlicher Symptome bemerkbar machen. Die Schwere der Symptome ist von Frau zu Frau verschieden.


 

Grundsätzlich zählen vor allem Zyklusstörungen und eine Vermännlichung des Körpers zu den Folgen des PCO-Syndroms. Zudem können betroffene Frauen unfruchtbar werden. Darüber hinaus treten zum Teil auch psychische Probleme bei Frauen auf, die am polyzystischen Ovarsyndrom erkrankt sind.


 

Zyklusstörungen durch das PCO-Syndrom


 

Das PCO-Syndrom führt bei vielen Frauen dazu, dass sie nur noch selten einen Eisprung haben oder dieser sogar komplett ausbleibt. Dadurch kommt es zwangsläufig zu Zyklusstörungen. Die Periode bleibt aus oder die Abstände zwischen den Regelblutungen sind sehr groß.


 

Neben einer ausbleibenden oder seltenen Periode leiden Frauen mit PCO-Syndrom sehr häufig auch an auffallend starken Blutungen.


 

Unfruchtbarkeit als Folge des PCO-Syndroms


Ohne Eisprung ist natürlich keine Befruchtung der Eizelle möglich. Aus diesem Grund zählt nicht zuletzt auch Unfruchtbarkeit zu den möglichen Symptomen, die bei Frauen mit PCO-Syndrom auftreten können.


 

Das PCO-Syndrom führt zu Vermännlichung


Das wohl offensichtlichste Symptom des PCO-Syndroms ist eine sogenannte Virilisierung (Vermännlichung). Der Körper bildet bei betroffenen Frauen vermehrt männliche Hormone.


 

Das macht sich unter anderem mit folgenden Anzeichen bemerkbar:


 

  • Verstärktes Wachstum der Körperbehaarung
  • Haarausfall bis hin zu einer Glatze
  • Wachstum der Gesichtsbehaarung
  • Akne und andere Hautprobleme
  • Entwicklung eines männlichen Körperbaus
  • Eine tiefer werdende Stimme


Wie stark die Vermännlichung ausgeprägt ist, ist individuell verschieden. Deshalb lässt sich nicht pauschal sagen, wie auffällig die Virilisierung bei Frauen mit PCO-Syndrom ist.


 

Langfristige Folgen des polyzystischen Ovarsyndroms


Wird das polyzystische Ovarialsyndrom nicht behandelt, können auf Dauer ernste Folgeerkrankungen auftreten. Unter anderem ist das Risiko für Schlaganfälle und Herzinfarkte erhöht. Außerdem steigt die Wahrscheinlichkeit für ein Erkranken an Diabetes Typ 2, am metabolischen Syndrom sowie an Gebärmutterkrebs.


 

Diagnose des PCO-Syndroms

 

Um ernste Folgen zu vermeiden und die Beschwerden in den Griff zu bekommen, sollten sich Frauen bei möglichen Symptomen des PCO-Syndroms natürlich zeitnah an ihre Gynäkologin wenden.


 

In vielen Fällen fällt die Diagnose anhand der auftretenden Symptome nicht schwer. Allerdings können sich auch verschiedene andere Krankheiten auf ähnliche Weise äußern. Aus diesem Grund ist eine umfassende Diagnostik in der Regel üblich.


 

Die Frauenärztin kann die für die Diagnose notwendigen Untersuchungen vornehmen: 
 

  • Im Rahmen eines Anamnesegesprächs wird sie der Patientin unter anderem Fragen zu möglichen Zyklusstörungen und weiteren Beschwerden stellen.
  • Als nächstes stehen dann in der Regel allgemeine Untersuchungen und eine gynäkologische Untersuchung auf dem Plan.
  • Die für das PCO-Syndrom typischen Zysten in den Eierstöcken lassen sich gut mithilfe einer Ultraschalluntersuchung erkennen.
  • Die übermäßige Bildung von männlichen Hormonen lässt sich anhand der Virilisierung sowie mit einer Messung diverser Hormone diagnostizieren. 
     

Behandlung des polyzystischen Ovarsyndroms


Leider ist es nicht möglich, das polyzystische Ovarsyndrom zu heilen. Sofern man rechtzeitig mit der Behandlung beginnt, lassen sich die Beschwerden aber gut in den Griff bekommen.


 

Wie die Behandlung genau aussehen muss, hängt unter anderem auch davon ab, ob noch ein Kinderwunsch besteht oder nicht. Deine Frauenärztin wird mit dir die zur Verfügung stehenden Optionen besprechen, sodass ihr dann gemeinsam eine Entscheidung treffen könnt.


 

Anpassungen am Lebensstil


Veränderungen des eigenen Lebensstils sind im Hinblick auf die Behandlung des PCO-Syndroms sehr wichtig. Das gilt sowohl für Frauen mit Kinderwunsch als auch für Frauen ohne Kinderwunsch.


 

Bei übergewichtigen Patientinnen kann eine Reduzierung des Körpergewichts zu einer deutlichen Linderung der Beschwerden beitragen. Außerdem empfiehlt sich ein regelmäßiges Sportprogramm, um eine Normalisierung des Hormonhaushalts zu unterstützen.


 

Behandlung des PCO-Syndroms bei Frauen ohne Kinderwunsch


Bei Frauen ohne Kinderwunsch besteht die Möglichkeit, den Unregelmäßigkeiten im Zyklus mit einem Ovulationshemmer wie der Antibabypille oder einer Hormonspirale entgegenzuwirken.


 

Behandlung des PCO-Syndroms bei Frauen mit Kinderwunsch


Wünschen sich vom PCO-Syndrom betroffene Frauen ein Kind, sind hormonelle Verhütungsmittel natürlich keine Option, um den Beschwerden entgegenzuwirken. Stattdessen kommt es vor allem auf Anpassungen des Lebensstils an.


 

Außerdem erfolgt die Behandlung in diesem Fall mit Hormonen und Medikamenten. Das dient dazu, den Eisprung anzuregen. Schlägt die Therapie nicht an, kann unter Umständen auch ein operativer Eingriff erforderlich sein.

 

Menstruationsunterwäsche

Unser Tipp bei starken Regelblutungen


Viele Frauen mit PCO-Syndrom sind während ihrer Menstruation von übermäßig starken Blutungen betroffen. Das stellt im Alltag oftmals eine enorme Belastung dar.


 

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