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Zyklusstörungen: Was tun?

23 Dec, 2021

Zyklusstörungen: Was tun?

Es ist bekannt, dass der Menstruationszyklus von Frau zu Frau individuell ist und sowohl die Dauer als auch die Stärke der Regelblutung variieren kann. Darüber hinaus kann es aber auch zu diversen Zyklusstörungen kommen, in deren Folge die Regelblutungen bei einer Frau auf einmal unregelmäßig kommen oder auffallend stark sind. Welche Zyklusstörungen möglich sind, welche Ursachen sie haben können und wann sie ein Fall für deine Frauenärztin sind, erklären wir dir im Folgenden.

Zyklusstörungen - das Wichtigste auf einen Blick

  • Bei jungen Frauen ist es etwas ganz Normales, dass es einige Zeit dauert, bis sich der Menstruationszyklus eingependelt hat.
  • Zyklusstörungen können unter anderem die Blutungshäufigkeit sowie die Stärke und Dauer der Menstruation betreffen.
  • Zwischenblutungen und starke Regelschmerzen zählen ebenfalls zu den möglichen Zyklusstörungen, von denen Frauen betroffen sein können.
  • Störungen des Zyklus können unter anderem durch psychische Faktoren und einen ungesunden oder stressigen Lebensstil ausgelöst werden.
  • Neben vergleichsweise leicht zu beeinflussenden Faktoren wie Stress kommen auch diverse Erkrankungen als Ursache für Zyklusstörungen infrage.
  • Frauen sollten sich bei Unregelmäßigkeiten in ihrem Zyklus zur Sicherheit immer an ihre Frauenärztin wenden.
  • Eventuell erforderliche Behandlungsmaßnahmen richten sich nach den Ergebnissen der ärztlichen Untersuchung.
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Unregelmäßigkeiten im Menstruationszyklus bei jungen Frauen

Zyklusstörungen können zahlreiche unterschiedliche Ursachen haben. Bei jungen Frauen ist es beispielsweise nichts Ungewöhnliches, wenn die Periode zunächstsehr unregelmäßig kommt und auch ihre Dauer und Stärke schwankt. Das liegt ganz einfach daran, dass sich der Zyklus erst einpendeln muss. Bis das der Fall ist, können durchaus ein bis zwei Jahre vergehen. 

Grund zur Sorge besteht in diesem Fall in aller Regel erst einmal nicht. Das gilt natürlich nur, solange keine weiteren Auffälligkeiten wie Sehprobleme, Kopfschmerzen oder ein plötzlicher Gewichtsverlust auftreten. In diesem Fall sollten sich auch junge Frauen zeitnah an eine Gynäkologin wenden, um die Ursache für ihre Zyklusstörungen zu ermitteln und bei Bedarf zu behandeln. 

Was sind Zyklusstörungen?

Zyklusstörungen können in unterschiedlichen Formen auftreten. Möglich sind zum Beispiel Störungen bei der Blutungshäufigkeit. Frauen können ihre Periode zu selten oder zu oft bekommen. Zum Teil kann die Regelblutung auch komplett ausbleiben. 

Davon abgesehen zählen auch Unregelmäßigkeiten bei der Dauer und Stärke der Menstruationsblutung zu den möglichen Zyklusstörungen, die bei Frauen auftreten können. Dauert die Periode einer Frau beispielsweise länger als sieben Tage, handelt es sich dabei um eine Menorrhagie. Übersteigt die Blutungsmenge während der Menstruation 70 Milliliter, handelt es sich um eine sehr starke Monatsblutung. Beides tritt oftmals zusammen auf und kann sowohl harmlose als auch ernste Ursachen haben.

Darüber hinaus zählen auch Zwischenblutungen, beziehungsweise Schmierblutungen zu den möglichen Zyklusstörungen. Zu guter Letzt seien außerdem noch übermäßige Menstruationsschmerzen, von denen bekanntlich sehr viele Frauen betroffen sind, als eine mögliche Form von Zyklusstörungen genannt.

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Mögliche Ursachen für Zyklusstörungen

Zyklusstörungen können zahlreiche unterschiedliche Ursachen haben. In vielen Fällen werden sie durch Schwankungen des Hormonhaushalts ausgelöst. Davon abgesehen sind aber auch diverse organischen Ursachen, wie zum Beispiel Tumore, eine Endometriose oder Fehlbildungen der Geschlechtsorgane, als Auslöser für Zyklusstörungen denkbar. 

Darüber hinaus können auch Infektionskrankheiten, chronische Erkrankungen wie Diabetes sowie starkes Übergewicht und Untergewicht oder auch eine dauerhafte hohe körperliche Belastung durch Leistungssport bei Frauen zu Zyklusstörungen führen. Nicht zuletzt können außerdem auch psychische Faktoren wie starker Stress im Alltag oder schwerwiegende Probleme in der Partnerschaft durchaus dazu beitragen, dass Menstruationsstörungen auftreten.

Wann sind Zyklusstörungen ein Fall für die Frauenärztin?

Wenn du bei dir Unregelmäßigkeiten im Zyklus feststellst, ist es natürlich immer ratsam, dich an deine Gynäkologin zu wenden. Denn nur so lässt sich herausfinden, ob die Ursachen deiner Menstruationsstörungen harmlos sind oder eine Behandlung notwendig ist. 

Das gilt ganz besonders dann, wenn du mehr als drei Monate keine Menstruation hattest, obwohl du weder schwanger bist noch stillst sowie bei auffallend seltenen und häufigen Blutungen oder einer sehr starken Menstruation, die dich im Alltag  beeinträchtigt. 

Zudem solltest du dich auch im Falle von starken Menstruationsbeschwerden sowie regelmäßig auftretenden Zwischenblutungen untersuchen lassen. Darüber hinaus ist es bei Mädchen, die mit 15 noch keine Periode hatten, ebenfalls zu empfehlen, einen Termin mit der Gynäkologin zu vereinbaren. 

Diagnose von Zyklusstörungen

Deine Gynäkologin kann dich untersuchen und der Ursache für deine Zyklusstörungen auf den Grund gehen. Wenn bei dir Krankheiten vorliegen, du bestimmte Medikamente nimmst oder unter einer hohen psychischen Belastung stehst, solltest du dies deiner Frauenärztin unbedingt mitteilen, damit sie es bei ihrer Diagnose berücksichtigen kann. 

Möglicherweise wird dich deine Ärztin nach eurem Gespräch darum bitten, für einen bestimmten Zeitraum Tagebuch über deinen Zyklus zu führen und darin Angaben zur Stärke, Länge und Häufigkeit deiner Menstruation sowie zu möglichen Beschwerden wie Bauchkrämpfen oder Schmierblutungen zu machen. 

Unabhängig davon wird deine Frauenärztin natürlich eine gynäkologische Untersuchung durchführen und darüber hinaus bei Bedarf noch weitere Untersuchungen veranlassen. Diese können beispielsweise eine Ultraschalluntersuchung, die Bestimmung deines Hormonstatus oder auch eine Gebärmutterspiegelung umfassen. 

Was hilft bei Zyklusstörungen?

Ob und wie deine Zyklusstörungen behandelt werden müssen, hängt natürlich von ihrer genauen Ursache ab. Werden die Unregelmäßigkeiten in deinem Menstruationszyklus beispielsweise durch starken Stress, ein hohes Trainingspensum oder eine strenge Diät verursacht, kann es in vielen Fällen schon ausreichen, diesen Faktoren entgegenzuwirken. Wenn du im Alltag etwas kürzer trittst, weniger Sport treibst oder dich ausgewogen ernährst, pendelt sich dein Zyklus oft von ganz alleine wieder ein. 

Davon abgesehen kann aber natürlich auch eine Hormonbehandlung oder gar ein operativer Eingriff erforderlich sein, um deine Zyklusstörungen zu beseitigen. Deine Frauenärztin wird dich auf Grundlage der Untersuchungsergebnisse entsprechend beraten und dir mitteilen, welche Behandlungsmaßnahmen für deine Zyklusstörungen infrage kommen. 

Zyklusstörungen - unser Fazit

Wie du siehst, können sehr vielfältige Zyklusstörungen auftreten und auch die möglichen Ursachen sind zahlreich. Du solltest länger anhaltende Unregelmäßigkeiten in deinem Menstruationszyklus daher in jedem Fall ernst nehmen und im Zweifel auch nicht zögern, dir Rat von deiner Frauenärztin zu holen. 

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