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Polymenorrhoe: Ursachen, Häufigkeit und Behandlung eines zu kurzen Zyklus

28 Mar, 2022

Polymenorrhoe: Ursachen, Häufigkeit und Behandlung eines zu kurzen Zyklus

Unregelmäßige Menstruationszyklen sind weit verbreitet. Bei den meisten Frauen kommt die Periode nicht in exakt den gleichen Abständen. Kleinere Schwankungen sind normal und können unter anderem durch Stress ausgelöst werden. Davon abgesehen können aber auch Krankheiten für einen unregelmäßigen Zyklus verantwortlich sein.

Eine häufige Zyklusstörung, die sowohl junge als auch ältere Frauen betreffen kann, ist zum Beispiel die sogenannte Polymenorrhoe. Was es damit auf sich hat und wie sie behandelt wird, erklären wir dir im Folgenden.

Polymenorrhoe - das Wichtigste auf einen Blick

  • Viele Frauen sind von einem unregelmäßigen Zyklus betroffen und bekommen ihre Tage nicht immer in denselben Abständen.
  • Bei Polymenorrhoe handelt es sich um eine Zyklusstörung, bei der der Zeitraum zwischen zwei Perioden kleiner als 25 Tage ist.
  • Funktionsstörungen der Eierstöcke gelten als Hauptursachen für Polymenorrhoe.
  • Die Polymenorrhoe tritt vor allem kurz nach der ersten Periode und vor den Wechseljahren häufig auf.
  • Die Behandlung der Polymenorrhoe kann unter anderem durch die Einnahme von Hormonen erfolgen.
  • Häufige Blutungen können zu einem Eisenmangel führen, was ärztlich überprüft werden sollte.
  • Weekiss Periodenslips bieten dir im Falle eines unregelmäßigen Zyklus einen komfortablen Schutz.

Was ist eine Polymenorrhoe?

Es gibt eine Reihe von unterschiedlichen Zyklusstörungen, die bei Frauen auftreten können. Neben Schwankungen bei der Blutungsstärke kann es auch zu Unregelmäßigkeiten bei der Länge des Zyklus kommen.

Menstruationsunterwäsche KomplettsetBei Frauen, die von einer Polymenorrhoe betroffen sind, ist der Zyklus verkürzt. Von einer Polymenorrhoe spricht man dann, wenn der Abstand zwischen zwei Perioden kleiner als 25 Tage ist.

Das Gegenteil der Polymenorrhoe ist die sogenannte Oligomenorrhoe, bei der  Menstruationszyklus verlängert ist und die Menstruation nur alle 35 Tage oder sogar noch deutlich seltener kommt. 

Mögliche Ursachen für Polymenorrhoe

In den meisten Fällen wird die Polymenorrhoe durch eine Störung der Funktion der Eierstöcke verursacht. Häufig ist die sogenannte Gelbkörperphase verkürzt. Die auch als Lutealphase bezeichnete Gelbkörperphase ist die Phase nach deinem Eisprung bis zum Einsetzen deiner Menstruation.

Ist sie verkürzt, hat das zwangsläufig zur Folge, dass auch dein Zyklus insgesamt kürzer ausfällt und du deine Tage dementsprechend früher bekommst. Zum Teil kann es auch sein, dass eine Polymenorrhoe darauf hindeutet, dass der Eisprung während des entsprechenden Zyklus ausgeblieben ist.

Eine weitere denkbare Ursache für Polymenorrhoe sind außerdem bestimmte Lebensumstände, wie zu Beispiel hohe psychische oder körperliche Belastungen sowie übermäßiger Stress.

In welchem Alter tritt Polymenorrhoe häufig auf?

Besonders häufig sind entweder junge Frauen nach ihrer ersten Regelblutung sowie ältere Frauen, bei denen die Wechseljahre kurz bevorstehen, von Polymenorrhoe betroffen. Das liegt an den in diesen Lebensphasen auftretenden Veränderungen im Hormonhaushalt. Davon abgesehen kann es aber auch vorkommen, dass sich die Polymenorrhoe nach einer Geburt entwickelt.Periodenunterwäsche

Diagnose einer Polymenorrhoe

Wenn dein Zyklus zu kurz ist und du somit von einer Polymenorrhoe betroffen bist, solltest du dich an deine Gynäkologin wenden. Diese wird mit dir ein Anamnesegespräch führen und dich untersuchen.

Neben typischen gynäkologischen Untersuchungen wird sie sehr wahrscheinlich auch eine Ultraschalluntersuchung durchführen. Außerdem dürften Bluttests auf dem Plan stehen.

Darüber hinaus wird dich deine Gynäkologin möglicherweise bitten, deine Basaltemperatur über einen bestimmten Zeitraum zu dokumentieren. Letzteres hilft dabei herauszufinden, ob und wann du deinen Eisprung hast und ob dein Gelbkörper möglicherweise vorzeitig abstirbt.

Behandlung einer Polymenorrhoe

Wie die Polymenorrhoe behandelt wird, hängt von ihrem genauen Auslöser ab. Davon abgesehen spielt es bei der Wahl der Therapiemöglichkeiten eine Rolle, ob du Kinder bekommen möchtest. Ist kein Nachwuchs geplant, kann beispielsweise die Einnahme von Hormonen in Form der Pille für eine Normalisierung deines Menstruationszyklus sorgen. Gestagene können einer verkürzten Gelbkörperphase entgegenwirken und so eine Verlängerung deines Zyklus bewirken.  

Kannst oder willst du zur Behandlung deiner Polymenorrhoe keine Hormone einnehmen, gibt es auch pflanzliche Alternativen. Eine davon ist zum Beispiel Mönchspfeffer, der sehr häufig bei Zyklusstörungen empfohlen wird.

Polymenorrhoe durch Stress

Wenn die verkürzte Zyklusdauer bei dir durch psychische Belastungen oder Stress verursacht wird, ist eine Behandlung mit Medikamenten im Normalfall nicht notwendig. Stattdessen solltest du dich in diesem Fall darauf konzentrieren, deinen Lebensstil zu verändern, um den Belastungen sowie dem übermäßigen Stress in deinem Alltag auf diese Weise entgegenzuwirken.

Was das in der Praxis bedeutet, weißt du selbst mit Sicherheit am besten. Etwas kürzer zu treten und regelmäßige Zeiten zum Entspannen einzuplanen, ist in der Regel ein guter Anfang, der sich nicht nur positiv auf deinen Zyklus auswirken kann.

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Polymenorrhoe kann zu Eisenmangel führen

Ein verkürzter Zyklus führt zwangsläufig dazu, dass du mehr Blut als andere Frauen verlierst. Das kann unter Umständen einen Eisenmangel verursachen.

Eisen ist ein lebenswichtiger Mineralstoff, der als Bestandteil deiner roten Blutkörperchen für den Sauerstofftransport im Blut benötigt wird. Ein Eisenmangel kann somit eine Anämie (Blutarmut) auslösen.

Unter Umständen ist es im Falle einer Polymenorrhoe deshalb sinnvoll, deine Eisenwerte bestimmen zu lassen, sodass dem Mangel bei Bedarf entgegengewirkt werden kann.

Muss eine Polymenorrhoe zwingend behandelt werden?

Wenn dich die Polymenorrhoe im Alltag nicht übermäßig einschränkt und belastet, ist es normalerweise nicht zwingend notwendig, sie zu behandeln. Du kannst dich also durchaus auch einfach damit arrangieren, dass dein Zyklus etwas kürzer ist und deine Menstruation dementsprechend häufiger einsetzt.

Das bedeutet allerdings nicht, dass du in diesem Fall auf einen Arztbesuch verzichten solltest. Wir empfehlen dir, Auffälligkeiten während deines Zyklus, zu denen natürlich auch zu häufige Menstruationsblutungen zählen, grundsätzlich mit deiner Frauenärztin zu besprechen. So bist du auf der sicheren Seite und erfährst, ob die Symptome harmlos sind oder ihnen möglicherweise eine ernste Ursache zugrunde liegt.

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Zyklusstörungen wie eine Polymenorrhoe können im Alltag sehr belastend sein. Umso wichtiger ist es daher, dass du möglichst unkompliziert zu handhabende Menstruationsprodukte verwendest. Versuche es doch zum Beispiel einmal mit unserer praktischen und überaus bequemen Periodenunterwäsche. Die Periodenslips schützen dich zuverlässig und bieten dir einen erstklassigen Tragekomfort, der dich mit Sicherheit begeistern wird.

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Unser Fazit zum Thema Polymenorrhoe

Wie du siehst, ist ein unregelmäßiger Zyklus bei Frauen weit verbreitet. Vielleicht bist auch du von einer Zyklusstörung, wie zum Beispiel einer Polymenorrhoe, betroffen. In diesem Fall solltest du dich zeitnah an deine Frauenärztin wenden, damit dich diese untersuchen und bei Bedarf behandeln kann.