Schätzungen zufolge leiden rund vier von fünf Frauen am prämenstruellen Syndrom (PMS) und den damit verbundenen Beschwerden, die den Alltag in der Zeit vor der Periode mitunter zu einer echten Qual machen können.
Welche Symptome für PMS typisch sind und was du tun kannst, um deine Beschwerden zu lindern, erklären wir dir im Folgenden.
Das Wichtigste zum Thema PMS auf einen Blick
- Das mit PMS abgekürzte prämenstruelle Syndrom tritt vor der Menstruation auf und führt bei betroffenen Frauen zu diversen Beschwerden.
- Du den typischen körperlichen PMS-Symptomen zählen unter anderem Schmerzen im Unterleib, im Rücken und in den Brüsten.
- PMS kann sich auch durch psychische Probleme wie Stimmungsschwankungen und Schlafstörungen bemerkbar machen.
- Als Ursache für PMS kommt neben Hormonschwankungen vermutlich auch ein ungesunder Lebensstil infrage.
- Moderate Symptome von PMS lassen sich durch Änderungen im Alltag und verschiedene Heilpflanzen meist gut in den Griff bekommen.
- Sind die PMS-Symptome sehr stark ausgeprägt, kann unter Umständen eine Behandlung mit verschieden Medikamenten sinnvoll sein.
Was ist PMS?
Die Abkürzung PMS steht für prämenstruelles Syndrom. Es handelt sich dabei um eine Bezeichnung für körperliche und psychische Probleme, die bei Frauen bis zu zwei Wochen vor dem Einsetzen ihrer Periode auftreten können.
Sobald die Menstruation beginnt, verschwinden die PMS-Symptome für die Dauer der Periode und die Zeit danach von ganz alleine, bis sie sich während des nächsten Menstruationszyklus wieder bemerkbar machen. Bei vielen Frauen setzen die Beschwerden so regelmäßig ein, dass sich mithilfe ihres Auftretens sogar zuverlässig der Beginn der nächsten Periode berechnen lässt.
Welche Symptome verursacht PMS?
Die Symptome, die bei Frauen mit PMS auftreten, können variieren. Während sie bei manchen Betroffenen nur leicht ausgeprägt sind, führen sie bei anderen dazu, dass die Tage vor der Regelblutung eine echte Qual darstellen und das Alltagsleben massiv beeinträchtigt ist.
Unabhängig davon kann sich PMS nicht nur mit körperlichen Symptomen, sondern darüber hinaus auch mit psychischen Problemen bemerkbar machen.
Zu den körperlichen Symptomen von PMS zählen unter anderem:
- Schmerzen im Unterleib
- Rückenschmerzen
- Spannende und schmerzende Brüste
- Hitzewallungen
- Appetitlosigkeit oder Heißhunger
- Verstopfung oder Durchfall
- Blähungen
- Übelkeit
- Hautunreinheiten
Zu den psychischen Symptomen von PMS zählen unter anderem:
- Stimmungsschwankungen
- Traurigkeit
- Depressive Stimmung
- Gereiztheit
- Innere Unruhe
- Müdigkeit
- Schlafprobleme
- Antriebslosigkeit
- Konzentrationsprobleme
Welche Ursachen hat PMS?
Die genauen Ursachen für die Entstehung des prämenstruellen Syndroms sind nach wie vor unklar. Man geht allerdings davon aus, dass PMS durch ein Zusammenspiel aus verschiedenen Faktoren ausgelöst wird.
Eine besonders wichtige Rolle spielen dabei vermutlich die Hormone Progesteron, Östrogen und Prolaktin. Diese sind während des weiblichen Zyklus Schwankungen unterlegen, die für diverse Symptome von PMS verantwortlich sein können.
Darüber hinaus können vermutlich auch ein zu niedriger Melatoninspiegel, eine Unterfunktion der Schilddrüse sowie ein ungesunder Lebensstil mit viel Stress, zu wenig Sport und einer ungesunden Ernährung dazu beitragen, dass bei Frauen PMS-Symptome auftreten.
PMS-Symptome mit der Frauenärztin besprechen
Wenn du denkst, dass du möglicherweise an PMS leidest, empfehlen wir dir, dich zeitnah an deine Gynäkologin zu wenden. Die Frauenärztin wird sich von dir schildern lassen, welche Symptome genau auftreten und wann es zu den Beschwerden kommt. Zudem wird sie dich untersuchen.
Schließlich können Symptome wie Schmerzen im Unterleib nicht nur durch PMS, sondern zum Beispiel auch durch eine Endometriose und diverse organische Erkrankungen ausgelöst werden. Es ist daher unerlässlich, diese zunächst einmal auszuschließen, bevor das weitere Vorgehen besprochen werden kann.
Sehr wahrscheinlich wird im Rahmen der Diagnostik auch eine Blutuntersuchung durchgeführt, die wichtige Hinweise zur Art und Ursache deiner Beschwerden liefern kann.
Wie wird PMS behandelt?
Die erforderlichen Behandlungsmaßnahmen können je nach Schwere deiner PMS-Symptome unterschiedlich aussehen. Sind die Beschwerden nur schwach ausgeprägt, reicht es möglicherweise schon, wenn du einige einfache Änderungen an deinem Lebensstil vornimmst.
Insbesondere folgende Maßnahmen können dir dabei helfen, deinen PMS-Symptomen entgegenzuwirken:
- Achte in Zukunft darauf, genug zu schlafen.
- Lass dich nicht ständig stressen und lerne auch mal nein zu sagen.
- Bleibe in Bewegung und treibe regelmäßig Sport.
- Versuche, deine Beschwerden mit Entspannungsübungen zu lindern.
- Ernähre dich ausgewogen und achte auf einen moderaten Salz- und Kohlenhydratgehalt.
- Verzichte auf das Rauchen und den Konsum von Alkohol.
- Trinke weniger Kaffee und gib stattdessen heißem Tee den Vorzug.
Zusätzlich kann es bei PMS-Symptomen wie Krämpfen im Unterbauch in vielen Fällen helfen, auf eine Nahrungsergänzung mit bestimmten Mikronährstoffen, wie zum Beispiel Magnesium, das für seine entkrampfende Wirkung bekannt ist, zu setzen. Deine Frauenärztin wird dich in dieser Hinsicht gerne beraten.
PMS-Symptome mit Heilpflanzen lindern
Neben den genannten Tipps zur Veränderung deines Lebensstils gibt es auch verschiedene Heilpflanzen, die zumindest bis zu einem gewissen Grad dazu beitragen können, die Symptome von PMS zu lindern.
Dazu zählt zum Beispiel Mönchspfeffer, der aufgrund der ihm zugeschriebenen Wirkung auf den Hormonhaushalt regelmäßig bei Zyklusstörungen und PMS-Symptomen empfohlen wird. Davon abgesehen kannst du es je nach auftretenden Beschwerden unter anderem aber auch mit Baldrian oder Johanniskraut versuchen. Frag am besten einfach mal in der Apotheke oder bei deiner Frauenärztin nach, welche Präparate sinnvoll sind und wie du sie richtig anwendest.
PMS-Symptome mit Medikamenten behandeln
Wenn die PMS-Symptome bei dir sehr stark ausgeprägt sind, kann es sein, dass Dinge wie mehr Sport und Schlaf sowie eine gesunde Ernährung nicht ausreichen, um deine Beschwerden in den Griff zu bekommen.
In diesem Fall wirst du vermutlich nicht um die Einnahme von Medikamenten herumkommen. Je nach auftretenden Symptomen kann die medikamentöse PMS-Behandlung zum Beispiel Schmerzmittel, Antidepressiva oder auch Hormonpräparate umfassen. Bei Frauen, die aufgrund des prämenstruellen Syndroms mit starken Wassereinlagerungen zu kämpfen haben, ist zudem die Gabe eines harntreibenden Medikaments üblich.
Bitte beachte, dass du die Einnahme von Medikamenten zur Linderung deiner PMS-Symptome zwingend mit deiner Frauenärztin abklären solltest. Versuche hier auf keinen Fall, eigenständig eine geeignete Medikation zu finden. Immerhin können auch vermeintlich harmlose, rezeptfrei erhältliche Präparate wie einfache Schmerzmittel bei dauerhafter Nutzung durchaus schädlich für deine Gesundheit sein. Du solltest sie daher tatsächlich nur dann verwenden, wenn es wirklich notwendig ist.
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Unser Fazit zum Thema PMS
Wie du siehst, gibt es einiges, was du gegen deine PMS-Symptome tun kannst. Sofern du an entsprechenden Beschwerden leidest, musst du diese also nicht einfach so hinnehmen.
Mit etwas Glück kann es bereits ausreichen, wenn du künftig besser auf dich achtest und mehr schläfst, regelmäßig Sport machst und deinen Speiseplan ein wenig ausgewogener gestaltest. Sollten die mit PMS verbundenen Symptome bei dir sehr stark ausgeprägt sein, kannst du dich bei Bedarfs aber natürlich auch von deiner Frauenärztin im Hinblick auf medikamentöse Behandlungsmöglichkeiten beraten lassen.