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Häufige Menstruationsbeschwerden: Hypermenorrhoe und Dysmenorrhoe

27 Sep, 2022

Häufige Menstruationsbeschwerden: Hypermenorrhoe und Dysmenorrhoe

Menstruationsbeschwerden sind für viele Frauen während der Periode leider Alltag. Zu den möglichen Problemen, die in dieser Phase des Menstruationszyklus auftreten können, gehören unter anderem auch Hypermenorrhoe und Dysmenorrhoe. Um was es sich dabei genau handelt und wie sich den Menstruationsbeschwerden entgegenwirken lässt, erklären wir dir im Folgenden.

Das Wichtigste zu Hypermenorrhoe und Dysmenorrhoe auf einen Blick

  • Bei einer Hypermenorrhoe handelt es sich um eine ungewöhnlich starke Regelblutung.
  • Die Hypermenorrhoe kann bei Frauen durch verschiedene Krankheiten ausgelöst werden.
  • Bei einer Dysmenorrhoe handelt es sich um besonders starke Regelschmerzen.
  • Neben übermäßigem Stress zählen auch diverse Erkrankungen zu den möglichen Ursachen einer Dysmenorrhoe.
  • Bei starken Menstruationsbeschwerden sollten sich Frauen an ihre Gynäkologin wenden.
  • Frauen mit starken Menstruationsblutungen können mit Periodenunterwäsche für ein sicheres Gefühl im Alltag sorgen.

Periodenunterwäsche

Was versteht man unter Hypermenorrhoe?

Die Menge des Menstruationsblutes kann von Frau zu Frau variieren und auch von Periode zu Periode unterschiedlich ausfallen. Üblicherweise beläuft sie sich insgesamt auf etwa 30 bis 70 Milliliter. Ist die Periode besonders stark, spricht man von einer sogenannten Hypermenorrhoe. Um eine übermäßig starke Regelblutung handelt es sich ab einer Menge von mehr als 80 Millilitern.

Welche Ursachen hat eine Hypermenorrhoe?

Eine Hypermenorrhoe kann verschiedene Ursachen haben. Sie kann unter anderem durch Störungen im Hormonhaushalt sowie durch genetische Faktoren ausgelöst werden.

Weitere mögliche Ursachen einer Hypermenorrhoe sind zum Beispiel:

  • Polypen und Myome
  • Endometriose
  • Gebärmutterkrebs
  • Entzündungen der Gebärmutterschleimhaut
  • Eileiterentzündungen

Welche Folgen hat eine Hypermenorrhoe?

Sehr starke Regelblutungen können für betroffene Frauen im Alltag eine große Belastung sein. Davon abgesehen kann der übermäßige Blutverlust auch zu einem Eisenmangel führen. Eisen wird für die Bildung des roten Blutfarbstoffes benötigt, der wiederum für den Sauerstofftransport im Blut zuständig ist.

Ein anhaltender Eisenmangel aufgrund einer Hypermenorrhoe kann sich deshalb unter anderem durch Beschwerden wie Atemnot und Müdigkeit bemerkbar machen.

Warum du es bei Hypermenorrhoe mit Periodenunterwäsche versuchen solltest

Wenn du sehr starke Regelblutungen hast, ist es selbstverständlich besonders wichtig, dass du dich mit den richtigen Menstruationsprodukten optimal schützt. Nutze zum Beispiel Periodenunterwäsche, um dich trotz Hypermenorrhoe im Alltag sicher fühlen zu können.

Die Periodenunterwäsche von Weekiss kann je nach Modell so viel Flüssigkeit bis zu sechs Tampons aufsaugen. Das macht sie auch für Frauen mit sehr starken Blutungen zur perfekten Wahl. Trage unsere Periodenunterwäsche entweder als alleiniges Menstruationsprodukt oder als zusätzlichen Schutz zu einem Tampon oder einer Menstruationstasse.

Was hilft gegen Hypermenorrhoe?

Eine Hypermenorrhoe lässt sich in der Regel nicht einfach mit simplen Hausmitteln beseitigen. Körperliche Aktivitäten können zwar dabei helfen, dass das Menstruationsblut schneller abfließt. An der Blutmenge ändert das jedoch nichts.

Unter Umständen kann die Einnahme der Antibabypille eine sinnvolle Möglichkeit sein, um der Hypomenorrhoe entgegenzuwirken. Wenn alle anderen Behandlungsmaßnahmen gescheitert sind, ist ein Entfernen der Gebärmutter denkbar. Aufgrund der damit verbundenen Folgen für die Familienplanung kommt dieses Vorgehen allerdings nicht für jede Frau infrage.

Unabhängig davon sollte zur Vermeidung eines Eisenmangels aufgrund der starken Regelblutungen nach Rücksprache mit der Gynäkologin gegebenenfalls ein Eisenpräparat eingenommen werden.

Was versteht man unter Dysmenorrhoe?

Zu starke Regelblutungen sind längst nicht die einzigen Menstruationsbeschwerden. Darüber hinaus leiden bekanntlich auch sehr viele Frauen an unangenehmen Regelschmerzen.

Vor allem Unterleibsschmerzen und Krämpfe machen den Alltag während der Periode bei so mancher Frau zu einer echten Qual. Bei starken Regelschmerzen spricht man auch von einer sogenannten Dysmenorrhoe.

Welche Ursachen hat eine Dysmenorrhoe?

Genau wie die Hypermenorrhoe kann auch eine Dysmenorrhoe verschiedene Ursachen haben. Zu den Auslösern zählen unter anderem genetische und psychische Faktoren sowie diverse Krankheiten.

Periodenunterwäsche

Krankheitsbedingte Ursachen für eine Dysmenorrhoe sind zum Beispiel:

  • Polypen und Myome
  • Krebserkrankungen
  • Endometriose
  • Entzündungen der Geschlechtsorgane
  • Untergewicht

Welche Folgen hat eine Dysmenorrhoe?

Sehr starke Regelschmerzen können bei betroffenen Frauen eine erhebliche Beeinträchtigung des Alltags mit sich bringen und nicht zuletzt auch die Psyche belasten.

Hinzu kommt natürlich auch, dass einige der krankheitsbedingten Ursachen für Hypermenorrhoe und Dysmenorrhoe auf Dauer ernste Folgen haben können und deshalb möglichst zeitnah behandelt werden müssen.

Was hilft gegen Dysmenorrhoe?

Es gibt durchaus einiges, was Frauen tun können, um ihren Regelschmerzen entgegenzuwirken:

  • Eine Wärmflasche auf dem Bauch wirkt entkrampfend und kann dazu beitragen, Unterleibsschmerzen zu lindern.
  • Ein moderates Sportprogramm sollte nach Möglichkeit auch während der Periode ein fester Bestandteil des Alltags sein.
  • Eine ausgewogene Ernährung mit frischen Lebensmitteln trägt zum Wohlbefinden bei und kann sich auch positiv auf die Beschwerden während der Menstruation auswirken.
  • Der Mineralstoff Magnesium hat unter anderem eine entkrampfende Wirkung, was gerade bei Krämpfen im Unterleib hilfreich ist.
  • Bei sehr starken Regelschmerzen kann manchmal auch ein Schmerzmittel helfen, was aufgrund möglicher Nebenwirkungen allerdings keine dauerhafte Lösung darstellt.

Wann sind Hypermenorrhoe und Dysmenorrhoe ein Fall für den Arzt?

Letztlich gilt, dass du dich mit sehr starken Menstruationsbeschwerden unbedingt an deine Frauenärztin wenden solltest. Schließlich schränken sie nicht nur deine Lebensqualität ein. Sie können darüber hinaus auch zu weiteren Problemen führen.

Außerdem ist es selbstverständlich wichtig, dass eventuell vorhandene Krankheiten, die zu Hypermenorrhoe und Dysmenorrhoe geführt haben, möglichst frühzeitig diagnostiziert und behandelt werden.