Unser Blog

Unterleibsschmerzen nach der Periode

27 Sep, 2022

Unterleibsschmerzen nach der Periode

Zyklus und Menstruation sind bisweilen mit sehr unangenehmen Beschwerden verbunden. Gelegentlich leiden Frauen nicht nur während, sondern auch nach ihrer Periode an Unterleibsschmerzen. Diese können den Alltag mitunter zu einer echten Qual werden lassen. Welche Ursache die Unterleibsschmerzen nach der Periode haben können und was du dagegen tun kannst, erfährst du in diesem Artikel.

Das Wichtigste zum Thema Unterleibsschmerzen auf einen Blick

  • Unangenehme Unterleibsschmerzen vor und während der Periode gehören für viele Frauen zum Alltag. 
  • Bei einigen Frauen treten auch nach der Periode Schmerzen im Unterleib auf. 
  • Die Unterleibsschmerzen können harmlose Ursachen haben oder auch auf eine ernste Krankheit hindeuten. 
  • Bei sehr starken Unterleibsschmerzen und weiteren Beschwerden sollten sich Frauen zeitnah an ihre Gynäkologin wenden. 
  • Werden die Schmerzen nicht durch eine Krankheit verursacht, können Frauen versuchen, sie durch Veränderungen ihres Lebensstils zu lindern. 
  • Die Einnahme von Schmerzmitteln ist aufgrund möglicher Nebenwirkungen nicht als dauerhafte Lösung geeignet.

Periodenunterwäsche

Unterleibsschmerzen gehören für viele Frauen zum Alltag

Bist du regelmäßig von Schmerzen im Unterleib betroffen, bist du damit nicht allein. Denn viele Frauen leiden im Verlauf ihres Menstruationszyklus immer wieder an Unterleibsschmerzen.

Während sich die Schmerzen bei manchen Frauen lediglich auf ein gelegentliches Ziehen beschränken, sind sie bei anderen kaum auszuhalten und schränken den Alltag dementsprechend erheblich ein.

Wann treten die Unterleibsschmerzen auf?

Grundsätzlich kann es bei Frauen in jeder Phase des Zyklus zu unangenehmen Schmerzen im Unterleib kommen:

  • Unterleibsschmerzen vor der Periode können bei Frauen ein PMS-Symptom darstellen. 
  • Treten die Unterleibsschmerzen während der Periode auf, handelt es sich dabei um typische Regelschmerzen. 
  • Einige Frauen leiden auch nach ihrer Periode an unangenehmen Schmerzen in ihrem Unterleib.

Welche Ursachen haben Unterleibsschmerzen?

Unterleibsschmerzen treten bekanntlich sehr oft in Form von Regelschmerzen während der Periode auf. Das liegt daran, dass ich die Muskulatur der Gebärmutter während der Menstruation immer wieder zusammenzieht, um die zuvor aufgebaute Gebärmutterschleimhaut abzustoßen. Zum Teil können die dadurch verursachten Schmerzen sogar bis in den Rücken ausstrahlen.

Wenn die Unterleibsschmerzen bereits vor der Periode auftreten, handelt es sich bei ihnen um ein Symptom des prämenstruellen Syndroms. PMS betrifft sehr viele Frauen und kann neben Unterleibsschmerzen noch zahlreiche weitere Beschwerden verursachen. Je nach Schwere der PMS-Symptome kann ein Besuch bei der Frauenärztin sinnvoll sein.

Vorsicht bei Unterleibsschmerzen nach der Periode

Regelschmerzen verschwinden naturgemäß zusammen mit der Periode wieder. Leider kann es aber auch danach noch zu Schmerzen im Unterleib kommen. Die möglichen Ursachen, die dafür infrage kommen, sind zahlreich. Einige sind weitgehend harmlos, während andere dringend behandelt werden müssen.

Mögliche krankheitsbedingte Ursachen für Unterleibsschmerzen nach der Menstruation sind zum Beispiel:

  • Endometriose 
  • Entzündungen der Gebärmutter, der Eierstöcke oder der Eileiter 
  • Blasen- oder Nierensteine 
  • Fehlgeburt 
  • Verengung der Scheide 
  • Tumorerkrankungen 
  • Verstopfung 
  • Zysten und andere gutartige Wucherungen 
  • Eileiterschwangerschaft

Wann sind Unterleibsschmerzen nach der Periode ein Fall für den Arzt?

Bis zu einem gewissen Grad sind Unterleibsschmerzen bei Frauen etwas Normales. Oft besteht wegen ihnen glücklicherweise kein Grund zur Sorge. Allerdings kann es in bestimmten Situationen durchaus sein, dass ein Besuch bei der Gynäkologin ratsam ist.

Das ist unter anderem bei Blut im Stuhl oder im Urin, bei starkem Durchfall sowie bei Fieber und einer besonders starken Regelblutung der Fall. Davon abgesehen solltest du dich natürlich auch an deine Frauenärztin wenden, wenn du sehr starke Unterleibsschmerzen hast oder sie über einen längeren Zeitraum anhalten.

Können Unterleibsschmerzen psychische Ursachen haben?

Manchmal können Unterleibsschmerzen auch eine psychische Ursache haben. Ständiger Stress auf der Arbeit oder Probleme mit dem Partner können schnell auf das Gemüt schlagen und sich durchaus auch mit körperlichen Beschwerden bemerkbar machen.Periodenunterwäsche

Wie lässt sich den Schmerzen im Unterleib entgegenwirken?

Sofern sich die Schmerzen im Unterleib nach der Periode nicht auf eine Krankheit zurückführen lassen, gibt es einiges, was betroffene Frauen tun können, um sie zu lindern oder sogar vollständig zu vermeiden.

Wie so oft kommt auch in diesem Zusammenhang einem gesunden Lebensstil eine entscheidende Bedeutung zu:

  • Körperliche Aktivitäten wie Yoga und Spaziergänge können dazu beitragen, Schmerzen und Krämpfen im Unterleib entgegenzuwirken. 
  • Eine ausgewogene Ernährung, bei der auf Dinge wie Alkohol und Fastfood verzichtet wird, wirkt sich positiv auf das allgemeine Wohlbefinden aus. 
  • Die Vermeidung von übermäßigem Stress und regelmäßige Zeit zum Entspannen können dazu beitragen, Beschwerden wie Unterleibsschmerzen vorzubeugen. 
  • Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr in Form von Wasser oder ungesüßten Tees hilft nicht nur dabei, Unterleibsschmerzen zu lindern.

Wärme gegen Unterleibsschmerzen?

Wenn du Unterleibsschmerzen hast, kannst du übrigens auch versuchen, ihnen mit Wärme entgegenzuwirken. Greife zum Beispiel zu einer Wärmflasche oder trinke einen heißen Tee. Alternativ kannst du dir zum Beispiel auch ein heißes Bad einlassen und dir ein wenig Zeit für dich selbst gönnen, bis die Schmerzen im Unterleib wieder nachgelassen haben.

Schmerzmittel gegen Unterleibsschmerzen?

Wenn du regelmäßig an Unterleibsschmerzen leidest, liegt es natürlich nahe, diese ganz einfach mit Schmerzmitteln zu lindern. Das ist durchaus verständlich. Sei dir jedoch bewusst, dass die dauerhafte Einnahme von Schmerzmitteln mit diversen Risiken verbunden ist. Als langfristige Lösung ist sie deshalb eher nicht zu empfehlen.